An jenem Morgen ging ein Bewohner Thailands, Shurachet Klaewkala, wie üblich zur Arbeit. Sein Weg führte ihn an einer neuen Baustelle vorbei, wo ein leises, klägliches Wimmern zu hören war.
Die Geräusche kamen aus einem kleinen, mit Schlamm gefüllten Brunnen. Der Junge spähte hinein und sah unverständliche Kreaturen, die sich kaum im Schlamm rührten.
Die seltsamen kleinen Biester sahen am ehesten wie Ratten aus. Oder Baby-Mangusten. Er konnte unter dem Schlamm nichts sehen, also kletterte Shurachet in den Brunnen und zog alle fünf heraus. Hier war es klar, dass es sich um ganz normale Welpen handelte, die aber so mit Schlamm bedeckt waren, dass sie sich kaum noch bewegen konnten.
Während Shurachet die Hunde aus dem dicken Schlamm wusch, fragte er sich: Wie waren sie dorthin gekommen? Die Welpen waren sehr klein. Die Hundemutter könnte sich absichtlich einen abgelegenen Ort zur Entbindung ausgesucht haben, ohne zu wissen, dass sich der Brunnen nach dem Monsun mit Schlamm füllen würde.
Sie war übrigens nicht in der Nähe.
Die sauberen Welpen entpuppten sich als entzückende, wuschelige Welpen, und die gefütterten Welpen entpuppten sich als verspielte und anhängliche kleine Tiere. Inzwischen wusste die ganze Familie von Shurachets Entdeckung und viele halfen, sich um die kleinen Hunde zu kümmern.
Am Abend, bei einem Familientreffen, beschlossen sie, dass sie alle fünf behalten würden!
Quelle: storyfox.com